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Video

02.05.24

Avenir-Suisse-Direktor Jürg Müller: Regelwerk hat bei CS-Untergang nicht funktioniert

Der Untergang der Credit Suisse habe gezeigt, dass das nach der Finanzkrise von 2008 entwickelte Regelwerk im Ernstfall nicht funktioniert, sagt Avenir-Suisse-Direktor Jürg Müller gegenüber AWP Video. Mit Blick auf die "Too big to fail"-Debatte fordert er, dass Firmen in der Schweiz aus dem Markt ausscheiden können ohne Eingriff durch den Staat mittels Garantien, Notrecht oder gar direkten Staatsbeiträgen.

30.04.24

Logitech-CEO Hanneke Faber: Privatkunden dominieren weiterhin

Logitech ist im Startquartal das erste Mal nach über zwei Jahren wieder gewachsen. Treiber waren vor allem die Büromäuse und das Gaming-Zubehör. "Die Privatkunden sind weiterhin etwas stärker als die Unternehmenskunden", sagt Logitech-Chefin Hanneke Faber im Videointerview mit AWP. Denn die Unternehmen seien noch auf Sparkurs und viele Büros stünden weiterhin leer. Aber Logitech gewinne auch in dem Segment Anteile und verkaufe aktuell viele Service-Leistungen. Im Gaming-Bereich sieht die Firmenchefin derweil ein langfristiges Wachstumspotenzial, denn die Zielgruppe sei mittlerweile viel diverser als früher.

26.04.24

Klaus W. Wellershoff: Trend zur Regionalisierung der Weltwirtschaft wird sich fortsetzen

In der Ukraine und in Nahost herrscht Krieg. Bisher hatten diese Konflikte aber kaum Einfluss auf die Weltwirtschaft, wie Klaus Wellershoff erklärt. Als Grund nennt der Ökonom deren regionale Begrenzung. Gleichzeitig findet laut Wellershoff eine Regionalisierung der Weltwirtschaft statt. "Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen".

25.04.24

SNB-Experte Yvan Lengwiler: Trotz Rekordgewinn keine Ausschüttung an Kantone

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Quartal einen Rekordgewinn von fast 69 Milliarden Franken erzielt. Dennoch erwartet SNB-Experte Yvan Lengwiler keine Ausschüttung an Bund und Kantone, wie er gegenüber AWP-Video erklärt. Die SNB-Strategie zur "Too big to fail"-Problematik erachtet er derweil als "ausserordentlich konservativ". Entsprechend sieht Lengwiler hier Reformbedarf.

24.04.24

Alt Bundesrat Maurer: "Schaden für hiesigen Finanzplatz wegen CS-Krise hat kurze Halbwertszeit"

Alt Bundesrat Ueli Maurer glaubt nicht, dass die CS Krise dem Schweizer Finanzplatz nachhaltig geschadet hat. „Auch andere haben Probleme, nicht nur wir", sagte er an der Finanzmesse 24 im Video-Interview mit AWP. Der Schaden, den die Krise dem Finanzplatz zugefügt hat, sei wohl nur von kurzer Dauer. Von der PUK, die den Fall untersucht, erhofft sich der alt Bundesrat „nicht viel", denn Parlamentarier seien schliesslich keine Fachpersonen, „um eine internationale Bank zu untersuchen", sagte er. Dass die Bank nun mehr Eigenkapital aufbringen muss, sieht er angesichts des Klumpenrisikos, welches diese für den Bund nun sein könne, als richtig an. „Aber bei der CS war das Eigenkapital gar nicht das Problem. Darum sollte man sich besser auf die nächste Krise vorbereiten, anstatt die letzte in Gesetze zu giessen", so Maurer.